Vögel in Bad Oldesloe   (Download der Liste)

Diese Liste der Vögel in Bad Oldesloes ist aufgrund eigener Beobachtungen der letzten 40 Jahre aufgestellt. Eingeflossen sind dabei die seit 2021 von Klaus Bangert durchgeführten Brutvogelkartierungen für das Brenner Moor und die Wolkenweher Niederung, Angaben von der Homepage www.ornitho.de, der Arbeitsgemeinschaft Eulenschutz und einigen Personen, die mir von Beobachtungen berichtet haben.
Diese Liste ist gedacht für interessierte Bürger, Politiker und die Verwaltung. Sie erhebt keinen Anspruch auf wissenschaftliche Genauigkeit. Auf Angaben zu Brutplätzen wurde verzichtet bei Arten, bei denen es dadurch zu einer Gefährdung durch Störungen kommen könnte.
Berücksichtigt ist das Gemeindegebiet von Bad Oldesloe, dass auch die Dörfer und Siedlungen Poggensee, Schadehorn Seefeld, Dornkaten, Neufresenburg, Altfresenburg, Wolkenwehe Glinde, Blumendorf, Rethwischhöhe, Rehkoppel, Rethwischhof, Düpenau, Sehmsdorf und Kneeden umfasst. Kleingedruckte Arten wurden nicht im Gemeindegebiet selbst, aber in der näheren Umgebung beobachtet. Trotzdem erhebt die Liste keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Klaus Graeber, 25.7.2024

Entenvögel (Anseriformes)

  • Kanadagans: Gelegentlicher Gast z.B. am Poggensee --> zum Vogelporträt Kanadagans
  • Weißwangengans: Gelegentlich in kleiner Zahl als Rastvogel und Nahrungsgast auf Äckern und Wiesen, meist in gemischten Gänseschwärmen --> zum Vogelporträt Weißwangengans
  • Graugans: Brutvogel in der Wolkenweher Niederung, im Brenner Moor, an Seen und Teichen, im Winter oft in großer Zahl nahrungssuchend auf Äckern und Wiesen. Gelegentlich übernachten Gänseschwärme z.B. auf dem Poggensee oder in der Wolkenweher Niederung, meist aber in der weiteren Umgebung (insbesondere Grabauer See).
  • Saatgans: Im Winterhalbjahr Rastvogel auf Äckern und Wiesen, etwas seltener als Blässgans
  • Kurzschnabelgans: Selten im Winterhalbjahr zwischen anderen rastenden Gänsen
  • Blässgans: Rastvogel auf dem Zug und Wintergast, manchmal in großen Schwärmen auf abgeernteten Äckern oder Wiesen, z.B. bei Altfresenburg, Wolkenwehe, Glinde oder im Bestetal. Meist mit anderen Gänsearten vergesellschaftet
  • Zwerggans: In rastenden Schwärmen aus Bläss-, Saat-, Grau- und Weißwangengänsen hielt sich im Winter 2022/23 eine Zwerggans mehrere Wochen im Raum Bad Oldesloe auf, z.B. östlich von Wolkenwehe und bei Altfresenburg.
  • Höckerschwan: Brutvogel und Jahresvogel an vielen Gewässern
  • Zwergschwan: Seltener Durchzügler, meist mit Singschwänen vermischt
  • Singschwan: Wintergast in Schwärmen bis 100 auf abgeernteten Äckern, z.B. bei Altfresenburg
  • Nilgans: Gelegentlich rastend z.B. am Poggensee, ausnahmsweise BrutvogelBrandgans: Gelegentlicher Gast an Seen und auf überschwemmten Wiesen, auch in der Brutzeit, Brutverdacht in der Wolkenweher Niederung und früher auch am Großen Teich
  • Brautente: Ausnahmsweise Gast in der Wolkenweher Niederung. Möglicherweise Gefangenschaftsflüchtling
  • Knäkente: Gast insbesondere in der Wolkenweher Niederung
  • Löffelente: Alljährlich Gast an Gewässern z.B. in der Wolkenweher Niederung, ausnahmsweise Brut möglich
  • Schnatterente: Brutvogel an Gewässern, regelmäßig in der Wolkenweher Niederung und im Brenner Moor
  • Pfeifente: In der Zugzeit gelegentlicher Gast an Seen und Teichen
  • Stockente: Häufiger Brutvogel und Jahresvogel an allen Gewässern, auch in der Stadt, selbst an Gartenteichen
  • Spießente: Gelegentlicher Gast, z.B. in der Wolkenweher Niederung
  • Krickente: Gast an Gewässern, z.B. in der Wolkenweher Niederung, möglicherweise Brutvogel
  • Tafelente: Wintergast und gelegentlich Brutvogel an Seen, z.B. am Seefelder See
  • Reiherente: Regelmäßiger Wintergast und gelegentlich Brutvogel, z.B. im Brenner Moor, am Seefelder See, Poggensee und am Großen Teich
  • Schellente: Brutvogel an der Trave, manchmal auch an anderen Gewässern, brütet meist in Nistkästen. Regelmäßig Wintergast auf den Flüssen
  • Zwergsäger: Gelegentlicher Wintergast z.B. auf dem Poggensee und dem Gutteich in Altfresenburg
  • Gänsesäger: Regelmäßiger Wintergast auf der Trave, dem Poggensee und anderen Gewässern

Hühnervögel (Galliformes)

  • Rebhuhn: Möglicherweise seltener Brutvogel, schwer zu beobachten, in den letzten Jahren keineNachweise bekannt.
  • Wachtel: Sehr seltener Gast und möglicherweise ausnahmsweise Brutvogel, sehr heimlich und fast nur durch Rufe festzustellen
  • Fasan: Früher häufiger Brutvogel, inzwischen selten geworden
  • Lappentaucher (Podicipediformes)
  • Zwergtaucher: Brütet an kleinen Gewässern, sehr heimlich. Wahrscheinlich Brutvogel z.B. im Bereich des Brenner Moors
  • Rothalstaucher: ehemaliger Brutvogel auf dem Großen Teich und Seefelder See, jetzt seltener Gast
  • Haubentaucher: Brutvogel z.B. auf dem Poggensee, Seefelder See und Großer TeichStorchenvögel (Ciconiiformes)
  • Schwarzstorch: Sehr seltener und unregelmäßiger Brutvogel in den Kreisen Stormarn, Herzogtum Lauenburg und Bad Segeberg. Ausnahmsweises Vorkommen als Gast in Bad Oldesloe möglich
  • Weißstorch: Regelmäßig Brutvogel in Seefeld (seit 1994), Rethwischfeld (seit 2014), ausnahmsweise auch in Poggensee (1935 3 Junge, 2021 und 2023 ohne Bruterfolg), Kneeden (bisher nur Einzelvögel), Wolkenwehe (1935 3 Junge, 2024), Weitere regelmäßig besetzte Horste in der Umgebung sind in Meddewade, Sühlen, Neritz und Rümpel

Schreit- und Pelikanvögel (Pelecaniformes)

  • Rohrdommel: Ehemaliger Brutvogel, jetzt nur ausnahmsweise Gast, z.B. im Brenner Moor
  • Graureiher: Regelmäßig Nahrungsgast an vielen Gewässern, auch an Gräben, im Grünland und selbst an Gartenteichen. Keine Brutkolonie im Gemeindegebiet von Bad Oldesloe, aber in der weiteren Umgebung
  • Silberreiher: Recht häufiger Wintergast an Gewässern, der in Südosteuropa brütet. Gelegentlich auch im Sommerhalbjahr zu beobachten, mit zunehmender Häufigkeit
  • Ruderfüsser (Suliformes)
  • Kormoran: Ganzjährig Gast an Gewässern, z.B. im Bereich der Wolkenweher Niederung oder am Poggensee

Greifvögel (Accipitriformes)

  • Fischadler: Selten auf dem Durchzug, an stehenden Gewässern
  • Wespenbussard: Im Sommer gelegentlicher Gast und möglicherweise Brutvogel, kann leicht mit dem Mäusebussard verwechselt werden, daher nur wenige gesicherte Nachweise.
  • Sperber: Brutvogel, Jahresvogel, jagt besonders im Winter auch in Siedlungen und Gärten
  • Habicht: Brutvogel und Jahresvogel in Wäldern, z.B. Altfresenburg und Kneeden.
  • Rohrweihe: Brutvogel in Schilfgebieten, z.B. im Brenner Moor oder in der Wökenitz-Niederung, nicht alljährlich
  • Kornweihe: Gelegentlicher Durchzügler oder Wintergast
  • Wiesenweihe: Im Sommer ausnahmsweise Vorkommen als Gast möglich. Früher Brut in der weiteren Umgebung von Bad Oldesloe
  • Rotmilan: Brutvogel in Wäldern und Feldgehölzen. Wechselt seine Brutplätze öfter, besonders wenn er gestört oder vom Uhu verdrängt wird
  • Schwarzmilan: Ausnahmsweise Gast.
  • Seeadler: Nicht selten als Nahrungsgast, Brutvogel nahe der Gemeindegrenze.Rauhfußbussard: Gelegentlicher Wintergast
  • Mäusebussard: Brutvogel in Feldgehölzen und am Rande von Wäldern, das ganze Jahr über zu beobachten

Kranichvögel (Gruiformes)

  • Wasserralle: Brutvogel in Schilfgebieten, regelmäßig im Brenner Moor und in der Wolkenweher Niederung
  • Wachtelkönig: Früher in der Wolkenweher Niederung und in der Umgebung von Oldesloe gelegentlich Rufe zu hören, in den letzten 5 Jahren nur noch ausnahmsweise
  • Kleinsumpfhuhn: In den 80er Jahren Brutverdacht im Brenner Moor, jetzt nur sehr seltener Gast und sehr schwer zu beobachten. Vom 13. Bis 23.9.2015 war ein diesjähriger Vogel regelmäßig in der Wolkenweher Niederung zu sehen.
  • Tüpfelsumpfhuhn: Seltener Gast und vielleicht sogar Brutvogel. Sehr schwer zu sehen, Rufe z.B. im Feuchtgebiet Masurenweg
  • Teichhuhn: Brutvogel an Gewässern, z.B. Seefelder See, Feuchtgebiet Masurenweg
  • Blässhuhn: Brutvogel und Wintergast an Seen und in Feuchtgebieten, z.B. Seefelder See, Großer Teich
  • Kranich: Brutvogel in Sümpfen, Bruchwäldern und an Kleingewässern, etwa 5 Brutreviere im Gemeindegebiet von Oldesloe. im Winterhalbjahr in Gruppen bis 100 auf Äckern bei der Nahrungssuche, im Herbst fallen abends bis zu 200 in der Wolkenweher Niederung zum Übernachten ein.

Wat-, Alken- und Möwenvögel (Charadriiformes)

  • Austernfischer: Brutvogel auf großen Flachdächern von Gewerbebetrieben im Westen und Süden von Oldesloe. Vereinzelt Durchzügler.
  • Säbelschnäbler: Ausnahmsweise als Durchzügler beobachtet, z.B. am Großen Teich
  • Kiebitz: Seltener Brutvogel in der Wolkenweher Niederung, früher auch in anderen feuchten Wiesengebieten
  • Flussregenpfeifer: Regelmäßig zur Brutzeit in der Wolkenweher Niederung, ein Bruterfolg konnte noch nicht nachgewiesen werden. Das ursprüngliche Brutbiotop sind Sandbänke in Flussniederungen, als Ersatzbiotope nimmt er ehemalige Kiesgruben und andere Flächen ohne Bewuchs, sogar unbestellte Äcker.
  • Sandregenpfeifer: Sehr seltener Gast in der Wolkenweher Niederung
  • Brachvogel: Früher Brutvogel im Travetal bei Bad Oldesloe, jetzt seltener Durchzügler und Gast
  • Kampfläufer: Ausnahmsweise Gast in der Wolkenweher Niederung
  • Alpenstrandläufer: Zur Zugzeit seltener Gast in der Wolkenweher NiederungWaldschnepfe: Durchzügler, der schwer zu beobachten ist. Verunglückt gelegentlich an großen Fensterscheiben. Brutvorkommen möglich
  • Bekassine: Seltener Brutvogel z.B. im Bestthoritzen, in der Wolkenweher Niederung und in der Wökenitz-Niederung
  • Flussuferläufer: Recht regelmäßig zur Zugzeit in der Wolkenweher Niederung
  • Waldwasserläufer: Gelegentlicher Durchzügler z.B. in der Wolkenweher Niederung
  • Rotschenkel: Sehr seltener Durchzügler in der Wolkenweher Niederung
  • Bruchwasserläufer: Gelegentlicher Durchzügler in der Wolkenweher Niederung
  • Dunkelwasserläufer: Ausnahmsweise als Durchzügler in der Wolkenweher Niederung
  • Grünschenkel: Gelegentlich als Durchzügler in der Wolkenweher Niederung
  • Lachmöwe: Nahrungsgast an Gewässern, auf Äckern und Wiesen, gelegentlich in großer Zahl
  • Sturmmöwe: Gelegentlicher Nahrungsgast an Gewässern und auf Wiesen und Äckern
  • Silbermöwe: Brutvogel auf Flachdächern in Gewerbegebieten, Nahrungsgast auch in der Stadt
  • Heringsmöwe: Ausnahmsweise Nahrungsgast, mit anderen Möwen vergesellschaftet

Tauben (Columbiformes)

  • Straßentaube: Häufiger Brutvogel im Stadtgebiet
  • Hohltaube: Brutvogel in Wäldern wie Kneeden, Rehkoppel, Kuhkoppel
  • Ringeltaube: Häufiger Brutvogel in Waldgebieten, parkähnlichen Gebieten und in der Stadt
  • Turteltaube: Ausnahmsweise in Bargteheide gesehen, keine Nachweise in Bad Oldesloe bekannt
  • Türkentaube: Früher Brutvogel im Stadtgebiet, inzwischen weitgehend verschwunden

Kuckucke (Cuculiformes)

  • Kuckuck: Reviervogel um Bad Oldesloe, besonders im Brenner Moor und in der Wolkenweher Niederung

Eulen (Strigiformes)

  • Schleiereule: Brutvogel und Jahresvogel im Gemeindegebiet
  • Waldohreule: Brutvogel in alten Krähen- oder Elsternestern, im Winter manchmal Schlafbäume mit über 20 Waldohreulen, z.B. auf dem Friedhof und früher bei der Klaus-Groth-Schule
  • Waldkauz: Brutvogel und Jahresvogel, z.B. im Bereich der Heimstraße und in Altfresenburg (nicht alljährlich)
  • Uhu: Brutvogel in Wäldern in der Umgebung von Bad Oldesloe, auch im GemeindegebietSegler (Apodiformes)
  • Mauersegler: Brutvogel in der Innenstadt, in den letzten Jahren in abnehmender Zahl wegen Mangel an geeigneten Brutplätzen und Nahrung

Rackenvögel (Coraciiformes)

  • Eisvogel: Nicht selten an Flüssen, Bächen und See zu sehen, in manchen Jahren auch Brutvogel.

Spechtvögel (Piciformes)

  • Wendehals: Ausnahmsweise z.B. in Sprenge gesehen, keine Nachweise in Bad Oldesloe bekannt
  • Mittelspecht: in den 80er Jahren Brutvogel im Feuchtgebiet Masurenweg, jetzt sehr selten zu. beobachten.
  • Kleinspecht: Seltener Brutvogel in feuchten Wäldern
  • Buntspecht: Recht häufiger Brutvogel in waldigen Gebieten, sogar im Stadtgebiet
  • Schwarzspecht: Vorkommen in Laubwäldern, z.B. im Bereich Altfresenburg, im Kneeden und in der Kuhkoppel, höchstwahrscheinlich Brutvogel
  • Grünspecht: Höchstwahrscheinlich Brutvogel in waldigen Gebieten, z.B. im Brenner Moor, gelegentlich auch im Stadtgebiet

Falken (Falconiformes)

  • Turmfalke: Brutvogel, in Gebäuden und alten Krähen oder Elsternestern, Jahresvogel und Wintergast
  • Merlin: Ausnahmsweise als Wintergast zu beobachten
  • Baumfalke: Seltener Gast, Brut möglich, da sehr heimlich
  • Wanderfalke: Brutvogel in der weiteren Umgebung von Bad Oldesloe, 2024 auch in Oldesloe im Getreidesilo von Gloria-Mehl, sonst seltener Gast

Sperlingsvögel (Passeriformes)

  • Neuntöter: Brutvogel z.B. in der Wolkenweher Niederung und in Knicks
  • Raubwürger: Seltener Wintergast, z.B. in der Wolkenweher Niederung
  • Pirol: Im Bereich Brenner Moor / Altfresenburg gelegentlich Rufe, nicht alljährlich. Brut möglich
  • Eichelhäher: Brutvogel in Wäldern
  • Elster: Recht häufiger Brutvogel, insbesondere im Stadtgebiet
  • Dohle: Brutvogel im Stadtgebiet, z.B. in der Kirche, auch in Wohnhäusern oder Nistkästen
  • Saatkrähe: Brutvogel mit Kolonien im Kurpark und einigen anderen Stellen im Stadtgebiet, Bestand etwa 300 bis 500 Brutpaare. Im Winter auch Wintergäste aus Osteuropa.
  • Rabenkrähe: Brutvogel im ländlichen Raum.
  • Nebelkrähe: Wintergast aus nördlichen und östlichen Gebieten. (Raben- und Nebelkrähe werden als Rassen derselben Art angesehen)
  • Kolkrabe: Brutvogel in Wäldern, z.B. im Kneeden, im Kurpark und bei Altfresenburg
  • Seidenschwanz: Ausnahmsweise in Invasionsjahren in Oldesloe zu sehen
  • Tannenmeise: Brutvogel in Nadelwaldbeständen, die inzwischen selten sind
  • Haubenmeise: Früher sehr seltener Gast, in den letzten Jahren keine Nachweise mehr, da Nadelbäume seltener werden
  • Sumpfmeise: Brutvogel in Feuchtgebieten mit Gebüschen und Bruchwäldern
  • Weidenmeise: Seltener Brutvogel in feuchten Wäldern, möglicherweise im Brenner Moor
  • Blaumeise: Häufiger Brutvogel in Gärten, Parks und Wäldern, im Winter an Futtergeräten.
  • Kohlmeise: Sehr häufiger Brutvogel in Gärten, Parks und Wäldern, im Winter an Futtergeräten.
  • Beutelmeise: Vor ca. 20 Jahren Nestfund im Brenner Moor, sonst äußerst selten
  • Bartmeise: Im Winterhalbjahr Gast in der Wolkenweher Niederung, besonders in Rohrkolben-Beständen
  • Feldlerche: Brutvogel in der Agrarlandschaft, selten geworden
  • Haubenlerche: Früher regelmäßiger Brutvogel zum Beispiel im Bahnhofsbereich, in den 80er Jahren Bestandseinbruch, schon lange keine Nachweise mehr
  • Rauchschwalbe: Noch recht häufiger Brutvogel in Ställen und anderen Gebäuden, aber der Bestand geht wegen Mangel an Nahrung und geeigneten Brutplätzen zurück
  • Uferschwalbe: Brütet in Steilwänden aus Sand/Lehm, aktuell kein Brutplatz bekannt, daher nur gelegentlicher Nahrungsgast
  • Mehlschwalbe: Brutvogel, baut Nester an Hauswänden unter Dachvorsprünge, Bestandsrückgang wegen Nahrungsmangel
  • Schwanzmeise: Brutvogel in feuchten Wäldern, im Winterhalbjahr meist in Familienverbänden umherstreifend
  • Waldlaubsänger: seltener Brutvogel in Laubwäldern
  • Fitis: Brutvogel in Gebüschen, gerne in Weiden in feuchten Gebieten, deutlich seltener als Zilpzalp
  • Zilpzalp: Sehr häufiger Brutvogel in waldigen Gebieten, Knicks, Gärten usw.
  • Drosselrohrsänger: Im vorigen Jahrhundert seltener Brutvogel im Brenner Moor, inzwischen nur ausnahmsweise zu hören bzw. zu sehen
  • Schilfrohsänger: Brutvogel in Schilfgebieten z.B. im Brenner Moor und in der Wolkenweher Niederung
  • Teichrohrsänger: Brutvogel in Schilfgebieten z.B. im Brenner Moor und in der Wolkenweher Niederung, dort seltener als Schilfrohrsänger
  • Sumpfrohrsänger: Brutvogel in feuchten Hochstaudenrieden mit Brennnesseln, weniger an Schilf gebunden als die anderen Rohrsängerarten
  • Gelbspötter: Brutvogel in Knicks, Gebüschen u.ä.
  • Feldschwirl: Brutvogel in Schilfgebieten und Hochstaudenrieden, z.B. im Brenner Moor und in der Wolkenweher Niederung
  • Schlagschwirl: Seltener Brutvogel in Schilfgebieten und Hochstaudenrieden, z.B. im Brenner Moor und in der Wolkenweher Niederung
  • Rohrschwirl: Seltener Brutvogel in Schilfgebieten, z.B. im Brenner Moor und in der Wolkenweher Niederung
  • Mönchsgrasmücke: Häufiger Brutvogel in waldigen Gebieten, Gebüschen, Parks und Gärten
  • Gartengrasmücke: Brutvogel in Wäldern
  • Klappergrasmücke: Brutvogel in Knicks und Gebüschen, auch im Siedlungsbereich
  • Dorngrasmücke: Brutvogel in Knicks und Gebüschen, bevorzugt mit dornigen Sträuchern, in letzter Zeit seltener geworden
  • Sommergoldhähnchen: Seltener Gast und möglicherweise Brutvogel in Mischwäldern, schwer nachzuweisen
  • Wintergoldhähnchen: Brutvogel in Wäldern mit Nadelbäumen, der Bestand geht aus Mangel an geeigneten Biotopen zurück
  • Zaunkönig: Häufiger Brutvogel im Unterwuchs von Wäldern, in Gebüschen und auch im Siedlungsbereich
  • Kleiber: Brutvogel in Wäldern und Parks
  • Gartenbaumläufer: Seltener Brutvogel in Wäldern und Parks
  • Waldbaumläufer: Wahrscheinlich seltener Brutvogel in Wäldern, schwer nachzuweisen
  • Star: Brutvogel in Parks und Gärten, auf dem Durchzug oder als Wintergast häufiger und oft in großen Schwärmen, z.B. im Brenner Moor
  • Ringdrossel: Ausnahmsweise als Gast auf dem Durchzug möglich, Nachweise nur in Nachbargemeinden
  • Amsel: Sehr häufiger Brutvogel und Jahresvogel in Gärten, Parks, Wäldern usw.
  • Wachholderdrossel: Im Winter als Durchzügler und Wintergast zu beobachten, meist in kleinen Trupps
  • Rotdrossel: Recht seltener Durchzügler und Wintergast
  • Singdrossel: Brutvogel in waldigen Gebieten, Parks und Gärten
  • Misteldrossel: Seltener Brutvogel in Wäldern, z.B. in der Rehkoppel
  • Grauschnäpper: Brutvogel in lichten Wäldern, Parks und GärtenRotkehlchen: Häufiger Brutvogel im Unterwuchs von Wäldern, in Gebüschen und auch im Siedlungsbereich
  • Blaukehlchen: Brutvogel im Brenner Moor und in der Wolkenweher Niederung, etwa 5-10 Reviere
  • Sprosser: Seltener Brutvogel in Knicks und Gebüschen in feuchten Gebieten
  • Nachtigall: Brutvogel in Knicks und Gebüschen in feuchten Gebieten, etwas häufiger als Sprosser
  • Trauerschnäpper: Seltener Brutvogel in Laubwäldern und Gärten
  • Hausrotschwanz: Brutvogel in Siedlungsgebieten
  • Gartenrotschwanz: Seltener Brutvogel in parkartiger Landschaft
  • Braunkehlchen: Seltener Brutvogel in Feuchtgebieten, z.B. in der Wolkenweher Niederung und im Bestthoritzen, nicht alljährlich
  • Schwarzkehlchen: Seltener Brutvogel in der Wolkenweher Niederung
  • Steinschmätzer: Ausnahmsweise als Durchzügler möglich, Nachweise fehlen
  • Wasseramsel: Seltener Wintergast an Flüssen und Bächen in der weiteren Umgebung von Bad Oldesloe, Nachweise für das Gebiet von Bad Oldesloe fehlen
  • Feldsperling: Brutvogel und Jahresvogel in ländlichem Bereich, in der Umgebung von Bauernhöfen
  • Haussperling: Häufiger Brutvogel und Jahresvogel im Siedlungsbereich, auch an Futtergeräten.
  • Heckenbraunelle: Brutvogel in Knicks, Hecken, Gebüschen, Gärten und Parks. D
  • Schafstelze: Seltener Brutvogel in feuchtem Grünland oder Hochstaudenried, nicht alljährlich. Zugvogel, daher gelegentlich rastende Durchzügler zu beobachten
  • Zitronenstelze: 2015 ausnahmsweise als Gast in der Wolkenweher Niederung nachgewiesen, brütet in Osteuropa
  • Gebirgsstelze: Seit ca. 1860 Brutvogel in der Innenstadt in Mauernischen an der Trave, 1 – 3 Brutpaare, Jahresvogel
  • Bachstelze: Brutvogel in Gewässernähe, wenn es offene Bereiche für die Nahrungssuche gibt, z.B. am Poggensee oder in der Wolkenweher Niederung
  • Wiesenpieper: Durchzügler und möglicherweise Brutvogel in Wiesen
  • Baumpieper: Seltener Brutvogel an Waldrändern oder auf Lichtungen
  • Bergpieper: Kommt aus den Alpen im Herbst als Nahrungsgast ins Brenner Moor, früher alljährlich in größerer Zahl, in den letzten Jahren kaum Nachweise
  • Buchfink: Brutvogel in Wäldern. Im Winterhalbjahr kommen Wintergäste dazu, manchmal in großen Schwärmen. Besucht auch Futterhäuser
  • Bergfink: Regelmäßiger Wintergast, auch an Futterhäusern
  • Kernbeißer: Regelmäßiger Wintergast an Futterhäusern und seltener BrutvogelGimpel: Brutvogel und Wintergast in Gärten, Parks und lockeren Wäldern, in den letzten Jahren häufiger geworden
  • Grünfink: Wintergast, auch am Futterhaus, und Brutvogel. Infolge einer Seuche seltener geworden
  • Bluthänfling: Brutvogel in Parks, Gärten und parkartiger Landschaft
  • Alpenbirkenzeisig: Ursprünglich im Alpenraum verbreitet, jetzt auch in Norddeutschland Brutvogel, in Birken- und Nadelgehölzen und im Siedlungsbereich. Brutvorkommen in Oldesloe möglich. (Früher wurden Alpen- und Taigabirkenzeisig als Rassen derselben Art angesehen.)
  • Taigabirkenzeisig: Wintergast, meist in größeren Trupps in Birken und Erlen
  • Fichtenkreuzschnabel: Vorkommen nicht ausgeschlossen, aber Nachweise fehlen. Mangel an Nadelbäumen macht es immer unwahrscheinlicher
  • Stieglitz: Brutvogel und Nahrungsgast, Körnerfresser, der gerne an Disteln frisst
  • Girlitz: Seltener Brutvogel in Gärten und Parks
  • Erlenzeisig: Wintergast, meist in größeren Trupps in Birken, Erlen und Pappeln, vereinzelte Bruten im Sommer möglich
  • Grauammer: Das Brutgebiet liegt weiter östlich, ab dem Raum Lübeck, aber Vorkommen im Sommer und Brut möglich
  • Goldammer: Brutvogel in Knicks und Gebüschen, selten geworden
  • Rohrammer: Brutvogel in Schilfgebieten, z.B. im Brenner Moor und in der Wolkenweher Niederung